Aufgrund der Energiekrise in Deutschland stehen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen. Die steigenden Kosten zwingen Unternehmen dazu, viele Prozesse und Arbeitsabläufe zu überdenken und neu zu strukturieren. Einfache Schritte beim Heizen und beim Lüften sind erste Schritte, um die steigenden Energiekosten abzufedern, aber auch das Home-Office für Mitarbeiter bietet eine gute Möglichkeit, Kosten für Unternehmen einzusparen.
Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken ist eine hilfreiche Möglichkeit für Unternehmen, um Energie zu sparen. Diese Möglichkeit kann für die Mitarbeiter tageweise, wochenweise oder sogar dauerhaft geschaffen werden.
Denn durch leerstehende Büros lässt sich die Heizanlange komplett ausschalten mit einem starken Effekt auf die Energiekosten des Unternehmens. Große Unternehmen und Konzerne, wie die Otto Gruppe, haben sich im Herbst 2022 dazu entschieden, große Büroflächen nicht mehr zu beheizen. Umso mehr begrüßen diese Unternehmen auch den Willen ihrer Mitarbeiter, die Arbeit im Home-Office zu erledigen.
Mitarbeiter können damit ebenfalls eigene Energiekosten sparen, denn lange Anfahrtswege entfallen und der damit verbunden Co2 Ausstoß wird minimiert. Unternehmen sparen aber nicht nur Energiekosten auf den Büroflächen, wenn Mitarbeiter ihre Arbeit ins Home-Office verlagern, denn auch die Beleuchtung von Parkplätzen oder die Energiekosten der Mitarbeiterkantine werden durch die Abwesenheit von Angestellten minimiert.
Ab dem 1.Oktober 2022 dürfen öffentliche Gebäude, u.a. Büros in öffentlichen Gebäuden, nur noch bis höchstens 19 Grad geheizt werden. In Gebäuden, wo überwiegend im Stehen gearbeitet wird, darf nur noch bis 18 Grad geheizt werden. Bei körperlicher Arbeit beträgt die maximale Raumtemperatur 12 Grad.
Das Absenken der Raumtemperatur in der Nacht oder in der arbeitsfreien Zeit lässt schnell Heizkosten einsparen. Bereits ein Grad Reduzierung der Raumtemperatur sorgt für Einsparungen von einigen Prozent an Energie
Der Bund hat entschieden, dass beleuchtete Werbeanlangen von 16 Uhr bis 22 Uhr ausgestellt werden müssen
Wer richtig lüftet, heizt in der Regel auch weniger. Kurzes Stoßlüften ist besser als ständiges Dauerlüften. Der Einsatz von modernen Lüftungsanalagen ist dabei eine gute Möglichkeit, die Heizkosten zu reduzieren. In den Nachtstunden oder in der arbeitsfreien Zeit kann die Lüftung im Idealfall abgeschaltet werden.
Auch das Einbinden der Mitarbeiter und der Apell an die eigenen Verantwortung Energie zu sparen, ist für Unternehmen in der jetzigen Situation sehr wichtig. Anreize können durch Bonusprogramme geschaffen werden.
Langfristig sollten sich Unternehmen mit Energieberatern zusammensetzen, um über geeignete Lösungen zu sprechen.